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Zedler: Teutsche [4] HIS-Data
5028-42-1680-3-04
Titel: Teutsche [4]
Quelle: Zedler Universal-Lexicon
Band: 42 Sp. 1694
Jahr: 1744
Originaltext: Digitalisat BSB Bd. 42 S. 860
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Hinweise:
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Übersicht
Verschiedene Arten der Teutschen (Forts.)

Stichworte Text Quellenangaben
  Wie denn überhaupt von dem Aufenthalt der ietztbemeldeten Teutschen Nationen sich schwerlich etwas gewisses sagen läßt, weil sie nicht immer an einer Stelle geblieben sind, sondern ihre Wohnungen bald in dieser bald in einer andern Gegend aufgeschlagen haben. Will man also in den Geographischen Nachrichten dieser Völcker nicht irren, so muß man auf die alten, mittlern und neuern Zeiten sorgfältigst achtung geben.  
  Jenseit des Rheins haben auf dem alten Gallischen Boden folgende teutsche Völcker gewohnet, die auch zum Theil noch daselbst anzutreffen sind:  
 
1) Die Tribocci, Treboci, oder Tribochi, deren Haupt-Stadt Straßburg gewesen
 
 
2) die Nemetes oder Speyrer, sammt ihrem Haupt der Stadt Speyer.
Christoph Lehmanns Speyerische Chronick …
 
3) Die Vargiones oder Wormser;
 
 
4) die Teveri, deren Haupt-Stadt Trier ist, worzu noch ein grosses
 
  {Sp. 1695|S. 861}  
 
  Gebiethe gehöret;
 
 
5) die Eburones, so ebenfalls ein grosses Land inne hatten, und mit den Condrusis, Cäräsis, und Pämanis das alte oder rechte Teutschland verlassen haben, über den Rhein gezogen, und am allerersten aus allen Deutschen Germani genannt worden seyn.
 
  Und weil solcher Nahme mit der Zeit, auch den andern Teutschen Völckern gegeben ward; so wurden die ernannten fünff Völcker forthin insgesammt Tungri, und deren Haupt-Stadt Atuaca Thuronum, nachmahls Atuaca Turgrorum, ietzt Tungren genannt;  
 
6) die Menapii, der Eburoner Nachbarn, die sich zwischen dem Rhein und der Schelde aufhielten;
 
 
7) die Ubii oder Cöllner;
 
 
8) die Gugerei, vorhin Sicambri genannt, wie oben gemeldet worden;
 
 
9) die Sunici oder Rinuci;
 
 
10) die Aduatici oder Betasii;
 
 
11) die Nervii, unter deren Schutze die Centrones, Grudii, Levaci, Pleumosii und Gorduni, die alle mit der Zeit den Nahmen Sveconi bekamen, gewesen sind, und wovon die Haupt-Stadt Tornick war;
 
 
12) die Veromandui, die zwar einige nicht vor Teutsche, sondern vor Gallier halten wollen;
 
 
13) die Toxandri oder Taxandri;
 
 
14) die Batavi, die von den Hessen ihren Ursprung hatten. Unter diesen Batavern wohnten die Caninefates, die auch Teutsche waren.
 
  Die Seqvani, deren Nachbarn die Hedui, waren zwar Gallischen Geblütes, weil aber hernach in einen Theile ihres Landes, nämlich in Ober-Elsas und in die Grafschafft Mümpelgard sich Teutsche gesetzet; so sind auch selbige Orte zu Teutschland gerechnet worden.  
  Alle diese Völcker aber, soviel wir deren bis anhero namhafft gemacht haben, stunden in keiner Gemeinschafft zusammen, ausser wenn sie etwan durch Bündnisse zusammengetreten waren. Ein ietzliches Volck machte einen besondern kleinen Staat aus, und hatte auch seine eigene Regiments-Verfassung.  
  Es ist aber bey jedweden von diesen Völckern vornehmlich dreyerley zu beobachten:  
 
1) Das Volck selber, welches Civitas genennet wird;
 
 
2) die Eintheilung dessen in gewisse Landschafften (Pagos); und dann 
 
 
3) die Flecken (Vicos)
 
 
1) Civitas, oder das ganze Volck, davon Cäsar de B.G. c. 23. und Tacitus de M.G. c. 57. nachzusehen, war in gewisse Landschafften abgetheilet;
 
 
2) dergleichen Landschafften, welche theils groß, teils klein, und nichts anders, als der Schweitzer Cantons waren, hiessen auf Lateinisch Pagi.
  • Tacitus l.c. c. 21.
  • Bibelius in Spicileg. ...
  • Cluver. Germ. Antiq. ...
  • Andreas Althammer in Taciti German. ...
  • Stumpffs Schweitzer-Chronick ...
  • Frehers Orig. Palatin. ...
  • Sagittarius Antiq. Thuring. ...
  • Bignonius ad Marculphum ...
  • Meibom de Pagis Saxoniae.
  • Christ. Frantz Paullini de Pagis inprimis Antiquae Saxon.
 
  Deswegen werden sie auch von den Alten offt Provintzen oder Landschafften genennet. Die Teutschen nennten sie Goven.
  • Grotius in Proleg. ad Histor. Gothan. p. 3.
  • Freher und Sagittarius l.c.
  • Lehmanns Speyerische Chronick ...
  • Schottel von unterschiedlichen Rechten in Deutschland.
 
  Daher noch ietzo so viele Striche Landes übrig seyn, die auf ein gau ausgehen,
 
  {Sp. 1696}  
 
  als das
 
 
 
  • Rheingau,
  • Breysgau,
  • Sundgau,
  • Wasgau,
  • Turgau,
  • Algau,
  • Ergau,
  • Speiergau,
  • Creichgau,
  • Zürchau,
  • Nordgau,
  • Hennegau etc.
 
 
  die aus den alten Gouen entstanden, und von selbigen dem Nahmen bekommen haben. Eine iede dieser Gouen wurde wiederum in Hundredas abgetheilet.
  • Rhenanus Rer. Germ. ...
  • Freher l.c.
  • Besold Thesaur. Pract. voce zehend.
  • Knipschild de Civit. Imper. ...
  • Schilter Exercit. ad ff. ...
  • Schottel stimmt zwar nicht bey; aber conf.
    • Wilh. Malmesbur. ...
    • Bromton Chron. ....
    • Spelmanns Vita Alfredi ...
 
  Diese Hundredas nennten die Römer Centenas, weil sie ungefehr aus hundert Familien bestanden, worüber die Centeni gesetzet waren.
Tacitus de M.G. cap. 12.
 
  Und hieraus scheinen bey denen Francken die Cent-Gerichte entstanden zu seyn.
  • Löwensteinischer Gegen-Bericht contra Würtzburg ...
  • Lindauische Deduction ...
  • Schottel l.c. ...
  • Schilter l.c.
 
3) Von den Flecken der alten Teutschen giebt Tacitus de mor. Germ. c. 16 die beste Nachricht, wenn er sagt, die alten Teutschen Völcker hätten keine Städte gehabt, auch nicht einmahl in zusammen erbaueten Häusern gewohnt, sondern in eintzeln Hütten, welche ein ieder nach seiner Gelegenheit auf einem Gefilde, an einem Bache oder Walde erbauet, dergestalt, daß solche in lauter eintzeln Höfen bestanden, welche sie theils aus Unerfahrenheit im Bauen, theils wider Feuers-Gefahr so von einander baueten; so wusten auch die alten Teutschen nichts von gebackenen Steinen oder Ziegeln, sondern es waren ihre Häuser entweder schlechthin mit Stecken und einem strohernen, oder von Ästen und Laub gemachten Dache ohne Wände zugerichtet; oder, wenn sie ja Wände hatten, so waren sie nur von Leimen gantz unförmlich zusammen geflickt, und mit Stroh bedeckt, iedoch pflegten sie solche mit gewissen Farben auf verschiedentliche Weise anzustreichen, welches noch ein äusserlich hohes Ansehen machte.
 
 
  So pflegten sie auch unterirrdische Höhlen zuzubereiten, und selbige mit vielem Mist zu bedecken, theils sich darinnen zur Winters-Zeit wider die Kälte zu verwahren, theils auch zum Aufbehalt ihrer Früchte. Welches denn ihnen auch zu Kriegs-Zeiten dienlich seyn konnte, weil der Feind nicht wuste, wo solche Höhlen zu suchen.
Strabo l. 7. Herodianus ... Cäsar ...
 
  Weil aber die Teutschen ihre Höfe an gewisse Felder, Brunnen und Wälder nach ihrer Bequemlichkeit zu bauen pflegten, so ist es daher gekommen, daß verschiedene solche Flecken sich auf ein Feld, Born, Wald endigten.
Cluver ...
 
  Nach diesem findet man, dass von denen geweyheten Götzen-Haynen verschiedene Örter auf ein Hayn ausgiengen, wie bereits oben gedacht.
 
 
  Zum öffteren wird zu des Volcks, Erbauers, Herren, oder des Landes Nahmen, haussen, stetten und heim gesetzt.
  • Brotuff Anhalt. Genealog. ...
  • Sagittarius Antiq. Thuring. ... Histor. Landgrav. Thuring. c. 5.
 
  Welches so viel ist als Heimath, als da sind Sachsenhausen, Francken-
 
  {Sp. 1697|S. 862}  
 
  hausen, Sondershausen, Türckheim, Obernheim, Deusenheim, Pfortzheim, Oppenheim, Germersheim;
 
 
  in Nieder-Sachsen finden sich viele Örter, welche auf leve ausgehen, welches soviel, als laube, oder auf rothe und reith, von umrothen, als Gernrode, Tannenrode, viel Örter an dem Rhein-Strom und an der Donau endigen sich auf ingen, wodurch Nachkömmlinge verstanden werden,
Rhenanus Rer. Germ. ...
 
  Dergleichen sind Hünningen, Fridlingen, Eppingen, Reutlingen, Leiningen, Tübingen, Nördlingen;
 
 
  andere gehen auf au hinaus, als Lobedau, oder, weil dabey über einen Fluß eine Brücke, auf Bruck,
Cluver Germ. Antiq. ...
 
  als Inspruck, Saarbruck, Zweybruck,
 
 
  oder wiederum von einem daselbst sich befindlichen Furd, als Franckfurth, Schweinfurt, Erffurt, Treffurt etc.
 
 
  und hält Cluver dafür, daß diejenigen Städte, welche sie auf magum endigen, als Noviomagum, ein gleiches bedeuten.
 
 
  Folgender Zeiten wurden befestigte Städte und Schlösser auf ein Stein und Burg geendiget, als Magdeburg, Hamburg, Lüneburg, Sachsenburg.
 
 
  So finden sich auch verschiedene Dörfer, die mit itz ausgehen, als Cunitz, Geschwitz, Closwitz, Steudnitz, Osmaritz, Beutnitz, Brißnitz etc. welche von denen Gothen und Wenden ihren Ursprung haben.
 
 
  Weil aber Tacitus gedencket, es habe Teutschland zu seiner Zeit keine Städte gehabt, so ist zu untersuchen, wenn doch solche ihren Anfang genommen. Es suchen zwar einige zu behaupten, es habe bereits zu des Tacitus Zeiten in Teutschland Städte gegeben, weil Cäsar de B.G. ... deren bey den Ubiern, und Suevis gedencket, auch Ptolomäus über 90. grosse Örter herrechne, die er poleis oder Städte nennet: Allein, obschon das Wort Oppidum auch von einer Stadt gesaget wird, so war es doch ein gemeines Wort, das einem jeden bewohnten, obschon nicht mit Mauren umgebenden Ort bedeutet.
  • Plautus in Persa act. ...
  • Conring de Urb. Germ. ...
 
  Wie denn polis einen Flecken, auch eine Stadt bedeutet.
Herodianus ...
 
  Man hält vielmehr dafür, daß in Germania Magna oder Trans Rhenana, wie es die Römer nenneten, vor Carls des Grossen Zeiten keine ummaurten Städte, wohl aber grosse Flecken und Dörffer, an denen dann und wann eine Burg oder Schloß zu befinden, bekannt gewesen. Diese genossen die Rechte wie ordentliche Städte, wurden auch in denen Uralten Zeiten Civitates genennet, und in selbigen Handel und Wandel getrieben, wie in denen Capitularibus Carls des Grossen, der Städte Erffurt, Magdeburg, Bardewick, Meldung geschicht.
Capitular. ... conf. Meibom, Sagittarius in Hist. Bardevici, Schlöpke in Chron. Bardevicensi.
 
  Sie waren auch entweder mittelbare Städte, als die unter denen Ducibus standen, oder aber unmittelbare, in denen unmittelbaren Provintzien, und hiessen Königliche Städte.
  • Mabillon. de re diplomat. l. 4.
  • dü Freßne Gloss. ...
  • Synt. Juris Publ. ...
 
  Ausser diesem konnten die Teutschen die ummaureten Städte gar nicht leiden, dergestalt, daß, als die Ubier
 
  {Sp.1698}  
 
  jenseit des Rheins an dessen Ufer die Stadt Cölln anlegten, sie von selbigen die Niederreissung der Stadt-Mauren begehrten, weil sie dadurch nur unter das Joch gebracht worden.
Tacitus Hist. 4. c. 64.
 
  Nachdem aber die Römer von des Julius Cäsars Zeiten an, in denen disseit des Rheins gelegenen teutschen Landen, ihre Gräntzen immer weiter und weiter ausbreiteten, so waren sie auch die ersten, die durch dahin geführte Colonien Städte anlegten. Daß es aber in dasigen Gegenden Städte, Festungen und Forteressen gegeben, erhellet aus es Drusus Historie, als welcher deren an die 50. und drüber, an denen Rhein angeleget.
Florus ...
 
  Dahin ist auch zu ziehen, wenn von denen Francken, Alemanniern, und Sachsen gemeldet wird, sie hätten unter des Kayser Constantins Regierung in die 40. am Rhein gelegene Städte verwüstet,
  • Zosimus l. 3.
  • Julianus Epist. ad Ath. ...
 
  Ammianus Marcell. machet einige der vornehmsten bekannt, nemlich Straßburg, Zabern, Speyer, Worms, und Mayntz, da zwar die Teutschen das um selbige herum gelegene Land bewohneten, in die Städte aber, die sie als Netze ihrer Freyheit ansahen, waren sie nicht zu bringen.
  • Ammianus Macellin. lib. 16. cap. 3.
  • Rhenan. Rer. Germ. l. 3.
 
  In Groß-Teutschland aber finden sich von dem 5. Jahrhundert keine ummaureten Städte. Der Anfang darzu ward mit denen Bürgern gemacht, die man zur Beschützung aufführte, dergleichen waren Dispargum, ein Schloß der Francken. Würtzburg wird auch dergleichen Schloß genennet.
Othlonus in Vit. Bonifac. ...
 
  wie nicht weniger die Thüringer Festung Burg-Scheidingen an der Unstrut,
Wittichind Annal. lib. 1. …
 
  ingleichen der Sachsen ihre Sachsenburg, und bey den Westphalern Eresburg und Sigeberg.
 
 
  Carl ließ durch seine Generale annoch mehrere Schlösser anlegen, davon das eine Huobbuocki hieß.
  • Eginhard Ann. ad. an. 808. und 810.
  • Chronicon Moissiae ad an. 811.
 
  Welches Albert Stadensis ad an. 810. und 811. vor Hamburg hält.
Siehe auch Lambecius Origin. Hamburg. … und Chronol. n. 1.
 
  Jenseit der Donau fand sich insonderheit Augspurg; und Regenspurg wird des Tiberius Festung genennet, gleichwie Juvavia das ietzo Saltzburg ist, des Hadrians, und Lorch des Aurelianus.
Velser Rer. Boi. l. 3.
 
  Absonderlich aber waren die Wenden in Erbauung der Städte sehr beschäfftiget, unter denen in Pommern, Julinum, Wineta, und Arcona die vornehmsten, ungeachtet man dafür hält, daß zwar die an der See wohnenden Wenden unterschiedene Handels-Plätze und Städte gehabt, daß aber selbige mit Mauern umgeben gewesen seyn solten, will nicht wahrscheinlich fallen.
  • Helmold lib. 1. cap. 2.
  • Micrelius l. 2.
  • Rango Pomeran. Diplomat. …
  • Krantz Vand. …
  • Chyträus Saxonia p. 10.
  • Annales Bertiniani ad an. 808.
 
  Was in Groß-Teutschland zu denen Städten die meiste Gelegenheit scheinet gegeben zu haben, sind die Klöster, welche Carl der Grosse mit Mauern umgeben ließ, damit sie dadurch wider der Barbarn Anfälle sicher wären.
 
  {Sp. 1699|S. 863}  
   
 
  welches nachher denen Bischöffen, die sich in denen Städten befanden, ohne Weigerung auch verstattet ward.
  • Capitul. lib. 1. cap. 17.
  • Lehmanns Speyer. Chronic. ...
 
  Insonderheit rühren die ummauerten Städte von Heinrichs des Voglers Zeiten her. Denn als selbiger sahe, daß Teutschland denen Einfällen der Barbaren allenthalben offen stand, so ordnete er zu Vertheidigung der Gräntzen nicht nur die Marggrafthümer an, sondern er ließ auch die Städte mit Mauern umgeben, damit man in selbige seine Zuflucht nehmen, und sich auch daraus wider den Feind wehren könnte, zu welchem Ende er befahl, daß allemahl der 9te Mann in die Städte ziehen, die übrigen 8. aber auf dem Lande bleiben, und solches bauen solten, wie denn auch der dritte Theil von denen Früchten in selbige geliefert werden muste, damit in Kriegs-Zeiten an nichts ein Mangel erscheine, und die Städte so wohl mit Lebens-Mitteln, als auch mit Leuten versehen würden. Aus solchem Absehen hat er sehr viele Städte angeleget, worunter Meissen, Quedlinburg und Merseburg die vornehmsten waren.
  • Wittichind Ann. l. 1. ...
  • Sigbert Gemblacens. ad an. 925.
  • Conrad Urspergens.
  • Gobelinus Persona Cosmodromio ...
  • Ditmarus ...
     

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Stand: 28. November 2013 © Hans-Walter Pries