| Titel: |
Herr ist auch, der einem zu befehlen hat |
| Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
| Band: |
12 Sp. 1783 |
| Jahr: |
1735 |
| Originaltext: |
Digitalisat BSB
Bd. 12 S. 921 |
| Vorheriger Artikel: |
Herr, Dominus |
| Folgender Artikel: |
Herr, ist auch ein Ehren-Titel |
| Siehe auch: |
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| Hinweise: |
- Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe
Hauptartikel
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Text |
Quellenangaben |
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Herr ist auch, der einem zu
befehlen hat, es sey über
Freye
oder
Leibeigene. |
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Ein solcher ist
schuldig, die, derer Herr er ist, zu schirmen und zu
vertreten, doch nicht in
Dingen, so sie ausser ihren
Dienst, und
ohne des Herrn
Befehl
gethan. |
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Hingegen ist er nicht
verbunden, den
Schaden, so dem
Diener in seinem Dienst
zugestossen,
gut zu thun. |
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Hierher gehöret das Sprich-Wort: Herren
Gunst erbet nicht. Herren Gunst und
April-Wetter sind
veränderlich. Treuer Herr, treuer
Knecht und dergleichen. |
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Von der Herren Gnade hat Ahasverus
Fritschius
ein
eigen
Büchlein
geschrieben. |
Besold.
Contin. |
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