| Titel: |
Marckt-Holtz |
| Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
| Band: |
19 Sp. 1281 |
| Jahr: |
1739 |
| Originaltext: |
Digitalisat BSB
Bd. 19 S.
674 |
| Vorheriger Artikel: |
Marckt-Herren |
| Folgender Artikel: |
Marckt-Kauff |
| Siehe auch: |
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| Hinweise: |
- Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe
Hauptartikel
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Text |
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Marckt-Holtz. |
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Das Marckt- und Stich-Holtz wird aus
solchen Bäumen gemacht, die dürre worden, oder von dem Winde umgeworffen, und
dennoch nicht von solchen Bäumen erwachsen sind, daß sie auch nur vor ein
einspännig Bau-Holtz gelten könten. Es wird um deßwillen Marckt-Holtz
genennet, weil es gar leicht auf einem Wagen oder Karren abgeführet werden kan. |
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Stich-Holtz aber, weil es nach deren Stichen gerechnet
wird. Durch einen Stich wird ein solches Zimmergen verstanden,
so 24 Schuh lang, vierdtehalb Zoll schmal, und fünfftehalb Zoll breit ist. |
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Derer Marckt-Höltzer sind nun viererley, |
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- erstlich ist der 40ger, der 40 Schuh lang, 5 Zoll schmal und 6 Zoll
breit ist,
- hernach der 36ger, der 36 Schuh lang, fünfftehalb Zoll schmal, und
sechstehalb Zoll breit.
- Der 30ger, so 30 Schuh lang, 4 Zoll schmal, und 5 Zoll breit,
- der 24ger, so 24 Schuh in die Länge hat, auf der schmalen Seite
vierdtehalb Zoll, auf der breiten aber 4 Zoll hat.
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